Forensisch betreutes Einzelwohnen
Profil
Das Forensisch Betreute Einzelwohnen (FBEW) ist für Klienten gedacht, die entweder direkt aus den forensischen Kliniken oder aus Wohngruppen für ehemalige forensische Patienten kommen und eine weitere, wenn auch weniger intensive oder eine spezifische Nachbetreuung benötigen. Es werden Klienten aufgenommen, die bereits in einer eigenen Wohnung leben, aber doch (noch) auf professionelle Begleitung als Zwischenschritt vor der gänzlichen Selbstständigkeit angewiesen sind.
Alle Klienten müssen neben einer eigenen Wohnung auch über ein Mindestmaß an praktischen Fähigkeiten verfügen, um ein selbstständiges Leben führen zu können. Dieses Angebot ist auf ehemalige forensische Patienten zugeschnitten, die nicht in eine Wohngruppe oder eine Wohngemeinschaft integrierbar sind und ein individuelles, flexibles Unterstützungsangebot brauchen.
Das Ziel: die erfolgreiche Wiedereingliederung des Klienten in die Gesellschaft
Das Forensisch Betreute Einzelwohnen erlaubt eine sehr individuelle, auf die jeweilige Bedürfnislage des Bewohners ausgerichtete Betreuung. Aktive Beziehungsgestaltung und eine alltagsnahe, an der Lebenswelt des Klienten orientierte praktische sozialpädagogische Betreuung sollen die Integration des Klienten fördern, ihn darin unterstützen, selbstverantwortlich mit seiner psychischen Störung umzugehen, und deliktischen Rückfällen vorbeugen.